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Die Rückkehr des Marders
03.08.2024
Hatte die Entrümpelung des Kirchturms und des Dachbodens der Kirche im Juni keine Hinweise auf das Revier eines Marders erbracht, so belegen neueste Fotoaufnahmen doch das Gegenteil. Das Nagetier zeigte sich, wie einige Jahre zuvor während einer Messe, auf dem Glas des Lichtdurchlasses in der Apsisdecke und geriet so zufällig dem Kaplan vor die Linse. Ob es sich dabei um dasselbe Exemplar handelt oder um einen Nachfahren, konnte noch nicht ermittelt werden. Auch die Gründe für das auffällige Verhalten des eigentlich nachtaktiven Tieres geben noch Rätsel auf.
Hurra, hurra!
Montags im Bernwardshaus: „Hurra, hurra, jetzt sind wir wieder da?“ Ja, wer ist denn da? Es sind Schneewittchens Zwerge. Sie kommen gerade von der Schule oder dem Hort und widmen sich zusammen mit Schneewittchen und ihrer Freundin, einem sprechenden Spiegel, einer eingebildeten Königin und einer Vorleserin ihrem Hobby, dem Theaterspielen.
So langsam nähern sich die Proben für das aktuelle Stück dem Endspurt. An den einzelnen Szenen wird fleißig geprobt: Wie stehen wir auf der Bühne, wie sprechen wir und auf welche Gestik achten wir, um die gewünschte Wirkung zu erzeugen? – Das sind einige der Fragen, die Annette Römer und Angelika Teske zusammen mit den Kindern beantworten und umzusetzen versuchen.
Für die Aufführung nach der Messe an Mariä Himmelfahrt am 15. August (voraussichtlich in der „Sozialstation“) sind eigens Requisiten hergestellt worden, das Bühnenbild ist in Arbeit und die Texte sitzen auch schon fast.
Merken Sie sich schon einmal dieses Datum und freuen Sie sich darauf.
Keine Mäuse und Marder gefunden
Am vergangenen Dienstag (18.06.2024) fand die seit langem geplante Entrümpelung von Pfarrhaus, Garagen, Kirchturm und Kirchendachboden statt. Und was kam da nicht alles ans Tageslicht und wanderte in den Container! Alte Kochtöpfe, hinfällige Klappstühle, zerrissene Planen, alte Lampen, diverse Metall- und Holzstücke, Leinen, zerbrochene Glasfenster, alte Telefone, ein alter Safe ohne Schlüssel, eine Tischtennisplatte und vieles mehr aus den vergangenen Jahrzehnten - vielleicht Jahrhunderten. Mumifizierte Mäuse oder Marder, wie vorher vermutet worden war, fanden sich dagegen nicht. Sollten sich lebende Exemplare in der Kirche befinden, hatten sie sich gut versteckt. Jedenfalls war der 10-Kubikmeter-Container am Ende gut gefüllt.
Die Aktion war von langer Hand vorbereitet worden: Masken standen zur Verfügung und die Pinselbude hatte Overalls angeboten. Nach drei Stunden waren die Entrümpler vom Hoch- und Heruntersteigen auf den Stiegen des Turmes doch erschöpft und vor allem eingestaubt. Teilweise war der Schmutz durch den Regen, durch den man auf dem Weg vom Kirchturm zum Container gehen musste, zu Matsch auf der Kleidung geworden, sodass zu Hause Duschen und Wäschewaschen für alle unvermeidlich und wohltuend waren.
Haben Sie schon einmal eine Orgel von innen gesehen?
Die Orgel von St. Bernward wurde katalogisiert und dies ermöglichte einen Blick ins Innere des Instruments. Neben vielen Pfeifen findet sich auch eine schmale Leiter für die Wartung des Instruments. Der Trick dabei ist, die Leiter zu benutzen, ohne sich an einer der Pfeifen abzustützen. „Für einen normalen Menschen nahezu unmöglich“ waren sich alle Beteiligten einig. Aber schauen Sie sich die Fotos an und bekommen Sie einen eigenen Eindruck.
In St. Bernward wurde es bunt…
Was passiert, wenn man blaue, grüne, rote, gelbe, orangene oder pinke Farbe mit einem Pinsel an die Wand schleudert? Um das herauszufinden, haben die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchorts St. Bernward ein Experiment gewagt. Auf Einladung unserer Nachbarn in der Pinselbude haben wir die Sakristei, das Pfarrbüro und den Schreibtisch verlassen und uns auf das Abendteuer Actionpainting eingelassen. Der ein oder andere Mitarbeitende war zunächst skeptisch, doch unter fachkundiger Anleitung durch Jens Scholz und Katja Morawe wurden Hände in Farbe getaucht, Pinsel durch die Luft geschwungen und Farbe durch den Raum gespritzt. Nachdem uns die verschiedenen Techniken an einem Blatt Papier nahegebracht worden waren, schnappten sich die Küster, die Gemeindereferentin, der Hausmeister, die Pfarrsekretärin, die Katechetin und der Kaplan eine Leinwand und es wurde konkret. Jeder spritzte, schabte, sprühte oder schwang den Pinsel. Dabei kam die Farbe nicht nur auf die Leinwand, was unter anderem zu einem bunt besprenkelten Kaplan führte. Alle hatten ihren Spaß und konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen, was auch an den verschiedenen Kunstwerken deutlich wurde. Wir danken der Pinselbude für die gute Nachbarschaft und den herrlichen Nachmittag.
Christian Gawel, Kaplan
Es war ganz schön was los…
Liebe Gemeinde,
in den vergangenen Tagen gab es in unserer Pfarrgemeinde viel zu erleben. Die Osterfeiertage waren für viele Menschen eine Kraftquelle. Es war ganz schön was los…
… am Mittwoch der Karwoche: Eine kleine Gruppe von Jugendlichen machte sich gemeinsam mit Jugendlichen aus St. Oliver zur Chrisammesse auf den Weg nach Hildesheim. Beeindruckt von 1000 Gottesdienstbesuchern, davon mehr als 200 Ministrantinnen und Ministranten, ging es abends zurück nach Hannover.
… am Gründonnerstag: Eine kleine Gruppe startete mit der Trauermette in der Krypta in den Tag. Am Abend wurde gemeinsam die Abendmahlsmesse in St. Michael gefeiert. Nach dem Gottesdienst machte sich eine Gruppe von 10 Personen zu Fuß auf den Weg nach St. Eugenius. ...
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... Gemeinsam mit dem Allerheiligsten ging es zur Ölbergstunde. Da die Werktagskapelle zu klein für die vielen Menschen war, es waren noch Menschen mit dem Auto gekommen, haben wir eine Anbetungszeit in der Kirche gehalten.
… am Karfreitag: Mehr als 10 Personen starteten mit der Trauermette in den Karfreitag. Im Anschluss konnten Kinder einen Osterweg in St. Bernward gehen. Kreativ gestaltet wurde den Kindern die Ereignisse der letzten Tage Jesu nahegebracht. Parallel dazu gab es einen Kreuzweg in St. Eugenius. Hier wurde am Nachmittag die Karfreitagsliturgie gefeiert.
… am Karsamstag: Wieder kam eine kleine Gruppe zur Trauermette zusammen. Den Tag über konnten die Besucher der Kirche St. Bernward vor dem frisch restauriertem Grablegungschristus beten. In der Nacht zum Sonntag versammelte sich die Gemeinde zur feierlichen Osternacht. Die Kirche St. Bernward war mit mehr als 150 Menschen gut gefüllt. Im Anschluss gab es noch eine Agape in der ehemaligen Sozialstation.
… am Ostersonntag: Der Tag begann mit einem Festgottesdienst in St. Eugenius und wurde mit einem Festgottesdienst in St. Michael abgeschlossen. Jeder Besucher der Messe in St. Eugenius durfte ein buntes Ei mitnehmen und hatte so ein köstliches Erinnerungsstück an den Gottesdienst. Im Anschluss strömten die Mitglieder der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in die Kirche, die uns noch ein frohes Osterfest wünschten (Obwohl sie selbst erst im Mai Ostern feiern).
… am Ostermontag: Die großen Ostergottesdienste schlossen mit der Messe in St. Bernward ab. Wohl wissend, dass Ostern noch weiter geht.
Ein Herzliches Dankeschön geht an alle Menschen, die sich in die Feiertage eingebracht haben. Sei es im Vorder- oder Hintergrund. Ohne den ehrenamtlichen Einsatz wäre diese feierlichen Tage nicht möglich gewesen.
Herzlichen Dank und weiterhin frohe Ostern!
Kaplan Christian Gawel
Es war einmal
Es war vor vielen Jahren im Winter. Die Königin saß am Fenster der Kemenate und nähte …
Um welches Märchen handelt es sich wohl? – Natürlich! Wir erinnern uns: Schneewittchen und die sieben Zwerge. Das ist der Stoff, aus dem Begeisterung entsteht.
Und das ist der Stoff, den die Kindertheatergruppe St. Bernward nach der Goldenen Gans nun auf die Bühne bringen möchte. Die Proben dafür haben begonnen: Die Rollentexte werden fleißig gelernt. Das Spieglein an der Wand hat sprechen gelernt. Drei Zwerge kommen schon singend im Gänsemarsch von der Arbeit. (Sie würden sich allerdings freuen, wenn sich das eine oder andere theaterbegeisterte Kind ihnen noch anschließen würde.) Und Schneewittchen führt ihnen schon fröhlich den Haushalt.
Kinder, die mitspielen und unsere Gruppe verstärken möchten, können ab sofort einsteigen. Die Proben finden montags um 17.00 Uhr im Bernwardshaus statt.
Bei Fragen wendet Euch gern an Annette Römer: roemer.annette@web.de
Der Bernwardsbote
Liebe Gemeinde,
Am ersten Adventswochenende startet unser neues Pfarrbriefformat. Mit dem „Bernwardsboten“ hat die Redaktionsgruppe ein ansprechendes und informatives Pfarrmagazin zusammengestellt. Verschiedene Artikel bieten auf 28 Seiten einen Rückblick auf den vergangenen Sommer und einen Ausblick in die kommende Advents- und Weihnachtszeit. Der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand haben entschieden, dass dieses neue Format dreimal im Jahr erscheinen wird. Neben der gedruckten Version wird der Bernwardsbote digital auf der Homepage verfügbar sein.
Mit dem Druck des Bernwardsboten wird der Pfarrbrief, so wie Sie ihn bisher kannten, eingestellt. Es wird jedoch einen regelmäßigen Informationszettel mit der Gottesdienstordnung und den aktuellen Terminen geben. Dieser wird jedoch nur eine DIN-A4 Seite umfassen.
An dieser Stelle möchte ich besonders unserer Pfarrsekretärin Frau Spelge danken, die bisher den Pfarrbrief mit viel Liebe zusammengestellt und layoutet hat. Ein weiterer Dank geht an die Redaktionsgruppe, die den Bernwardsboten intensiv vorbereitet und dabei in vielen Bereichen Neuland betreten hat. Die Redaktionsgruppe besteht aus Ulrich Brandt, Annette Römer, Daniela Kienast-Werner, Helga Witte, Daniel Witte und Christian Gawel.
Jetzt sind Sie eingeladen den Bernwardsboten zu lesen und sich selbst ein Bild von unserem Pfarrmagazin zu machen.
Herzliche Grüße
Christian Gawel, Kaplan ►►Bernwardsbote
Pfr. Dr. Kellner zum Jahreswechsel 2023/2024
Liebe Schwestern und Brüder im Pastoralbereich Hannover-Süd,
wenn Maria und Josef in Bethlehem angekommen sind, hat der Wirt im Krippenspiel seinen Auftritt. Er steckt seinen Kopf aus der Tür. „Kein Platz bei uns“, weist er die beiden ab, trotz flehentlicher Bitten. Es gibt wohl kein Krippenspiel ohne den Wirt. Dabei kommt er in der Weihnachtsgeschichte gar nicht vor. In der Bibel heißt es: „Maria gebar ihren ersten Sohn, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe, denn sie hatten keine Unterkunft.“ Die Kinder wären wahrscheinlich enttäuscht, wenn sie ein Krippenspiel ohne Wirt einüben sollten, der, mit Grillschürze und Schiebermütze ausstaffiert, Maria und Josef die Tür energisch vor der Nase zuschlägt. Es würde etwas fehlen. Wieso ist der Wirt für uns so wichtig, dass wir ihn erfinden müssen?
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Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Charles Dickens Weihnachtsmärchen, Maria und Josef – zu Weihnachten erzählen wir uns gern Geschichten von herzzerreißender Not, die am Ende gut ausgehen. Das fremde Kind findet Obdach, die hungrige Alte wärmt die erfrorenen Hände am blubbernden Ofen und wir atmen erleichtert auf.
Nur im wirklichen Leben, da ist es oft nicht so. Da verwirrt es eher, wenn abgerissene Gestalten durch die Gegend irren. Ist es eine Notsituation? Sind es gescheiterte Existenzen? Und wenn ihnen himmelschreiendes Unrecht widerfahren ist? Draußen vor der Tür stehen, betteln müssen, auf Wohlwollen und Beistand angewiesen sein. Das macht niemand gern. Es tut weh. Es ist demütigend. Maria und Josef müssen nicht nur an fremden Türen klopfen. Der Wirt weist sie auch noch ab und schickt sie in den Stall, eine doppelte Entwürdigung. Er verkörpert die Herzlosigkeit, die Leuten wie Maria und Josef entgegenschlägt, damals wie heute.
Die Geschichte rührt das Gefühl in uns an, selbst dieses kleine, hilflose Kind, diese arme Familie zu sein und abgewiesen zu werden. Sie rührt an die Angst, dass wir herzlos behandelt und ausgeliefert sind, als Kind, auf der Arbeit oder dem Amt, in der Familie, und dass wir ohnmächtig und verletzt zurückbleiben.
Brauchen wir den Wirt in der Weihnachtsgeschichte deshalb, um diese ganze Herzlosigkeit zu spüren – und gleichzeitig den erlösenden Zipfel Menschlichkeit am Ende? Der Wirt gehört zu den Eingesessenen. Maria und Josef sind fremd. Sie sind arm dran. Sie haben nichts vorzuweisen, haben nichts zu sagen. Sie haben nur sich selbst. Und Gott. Das genügt. So schildern es die Krippenspiele. Letztendlich öffnet Menschlichkeit die Türen, Gottes Menschlichkeit. Maria gebiert das Gotteskind. Die Bettelleute werden zur heiligen Familie, nicht aufgrund menschlicher Leistung, sondern weil Gott sich zeigt und uns mit einer freundlichen und einladenden Geste die Tür zum Leben öffnet. So gesehen, ist er das genaue Gegenbild zu dem abweisenden Herbergsvater, der unwirtlichen Wirtsfigur unserer Krippenspiele. Er ist ein wirklicher Gastfreund, der uns durch seinen Sohn zurufen lässt: „Kommt herein! Auf euch habe ich gewartet. Alles ist bereit. Herzlich willkommen!“
Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2024!
Ihr Pfarrer
Thomas Kellner
Adventskonzert in St. Eugenius
4.12.2023
Wie immer seit ca. 30 Jahren, ausgenommen in der Corona-Zeit, fand am gestrigen ersten Adventssonntag wieder das Adventskonzert verschiedener Chöre in St. Eugenius statt.
Unter der Gesamtlietung von Rainer Klugkist stimmten der gemischte Chor Hannover-Döhren, zwei Chöre der Tellkampfschule, das Döhrener Streichquartett und unser Organist Slavomir Zaranok am Klavier die Besucher in der vollständig gefüllten Kirche auf eine schöne und besinnliche Adventszeit ein.
Vielen Dank an alle, die diese Stunde wieder einmal zu einem so großen Erfolg gemacht haben!
Adventssingen an der Feuerschale
Nachdem die Feuerschale schon am 2. Dezember an der Kirche St. Eugenius zum Einsatz gekommen war, hatten am Freitagabend die Menschen aus Döhren wieder die Gelegenheit, ein Türchen ihres „begehbaren Adventskalenders“ an der Kirche St. Bernward zu öffnen, und sie taten es. An der Feuerschale sangen Groß und Klein gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder, wärmten sich am Feuer und mit heißem Kinderpunsch oder Glühwein und unterhielten sich dabei.
Wer die bisherigen Termine versäumt hat, kann sich noch am 22. Dezember um 18.00 Uhr an der Kirche St. Michael in Wülfel einfinden, um die adventliche Stimmung zu genießen. (16.12.2023)
Endlich unter der Haube
Was geschehen kann, wenn ein Reich auf die Thronfolge angewiesen ist, die Prinzessin aber keinen Ehekandidaten findet, weil sie seit dem Tode des Königs nicht mehr lachen kann und auch die Bewerber ungeeignet erscheinen, zeigte die Aufführung der goldenen Gans.
Trotz intensiver Bemühungen der Erzieherin Fräulein von Ratzeberg und der Königin bleibt das Projekt Prinzgemahl lange erfolglos. Erst dem weltfremden Träumer Lutz gelingt es schließlich mit seiner goldenen Gans, der Prinzessin ein Lächeln zu entlocken.
Die Kinder der neuen Theatergruppe führten „Die goldene Gans“ der Gebrüder Grimm im Rahmen des Adventsbasars am Sonntagnachmittag auf und begeisterten die vielen Zuschauer. Befürchtungen, das Geklapper der Kaffeetassen oder der Kuchengabeln könnte die noch recht unerfahrenen Schauspieler stören und sie aus ihren Rollen bringen, waren unbegründet. Denn die Besucher unterbrachen ihre Unterhaltungen und schenkten ihnen ihre volle Aufmerksamkeit. Und einzelne „Aussetzer“, die es tatsächlich gab, führten zu zusätzlichem Beifall oder wurden souverän überspielt.
Tags darauf feierte die Truppe den Erfolg bei Pizza, „Kinderwein“ und Spielen im Bernwardshaus.
Die Mühen aller Beteiligter, der Kinder, der Regisseurin, der Kostümbildnerin, der Bühnenbildnerin und der Rowdies, die die Bühne aus der Gemeinde Hl. Engel herbeigeschafft hatten, wurden mehr als belohnt. Als nächstes Projekt steht nach dem Krippenspiel das Märchen „Schneewittchen“ auf dem Programm. (27.11.2023)
Rätselhafter Vorgang in St. Bernward geklärt
Wurde ein Leichnam aus St. Bernward auf nicht legale Weise abtransportiert? Der schwarze Mercedes, in den ein verschnürtes Bündel gelegt und mit einer Decke bedeckt war, verließ am Dienstag (21.11.2023) ohne großes Aufsehen gegen 14.15 Uhr den Kirchplatz.
Ermittlungen haben ergeben, dass es sich nicht um einen menschlichen Körper, sondern um den Grablegechristus der Gemeinde handelte, genauer gesagt um den Christus ohne Füße. Der hatte nämlich lange Zeit in einem Kryptaraum gelegen und war wohl schon fast vergessen worden, aber nur fast. Denn Kaplan Gawel nahm sich seiner an.
Ungeklärt ist jedoch, wie die Figur ihre Füße verloren hat. Es wird vermutet, dass sie für die Grablege in ein zu kurzes Grab auf unkonventionelle und rabiate Weise mit einer Säge gekürzt wurde. Eine Suche nach den fehlenden Körperteilen war bisher erfolglos.
Deshalb wurden die Anfertigung von Prothesen und eine Rundumsanierung in Auftrag gegeben. Und deshalb holte ihn die Restauratorin wohl verpackt in ihrem privaten PKW ab.
Bischof Heiner Wilmer SCJ hat angeregt, bewusst für geistliche Berufungen zu beten. Der Priestermangel wird immer spürbarer und deshalb sollen die Gemeinden besonders für Priesterberufungen im Bistum Hildesheim beten. Diesem Aufruf möchte ich mich gerne anschließen und lade Sie an jedem ersten Donnerstag im Monat zu einer mit Texten und Musik gestalteten Anbetung in die Pfarrkirche St. Bernward ein. Dabei soll es auch um eine konkrete geistliche Erneuerung unserer Pfarrei St. Bernward gehen.
Mir ist bewusst, dass die Form der eucharistischen Anbetung für viele Menschen ungewohnt oder befremdlich ist. Der Kern dieser Gebetsform ist die Begegnung mit Jesus Christus. Ich persönlich schätze es sehr, da ich bei diesem Gebet mit allen meinen Anliegen, Sorgen und Nöten, Freuden und Hoffnungen zu Jesus kommen kann. Ihm darf ich meine Bitten anvertrauen. Ich lade Sie ein bewusst vor Gott zu treten und mit mir für die Anliegen unserer Gemeinde und unseres Bistums zu beten.
Die nächsten Termine: 05.10.; 02.11.; 30.11.2023 jeweils um 18:00 Uhr.
Ich freue mich auf alle Mitbeter!
Kaplan Christian Gawel
„Wir richten uns auf und betätigen alle unsere 17 Muskeln im Gesicht für ein Lächeln!“
10.22.2023
Das ist nicht etwa ein Zitat des Kaplans, der sich mehr fröhliche Gesichter bei der Verkündung der frohen Botschaft im Gottesdienst wünscht, sondern die Anweisung der Hauslehrerin Fräulein von Ratzeberg an Prinzessin Lilly, die bei der Vorstellung der Ehekandidaten einfach nicht lächeln kann.
Diese und andere lustige Szenen proben montags die Theaterkinder für die Aufführung der „Goldenen Gans“ beim Adventsbasar. Kurz vor der Uraufführung zeigt sich, dass die Rollen den Kindern einen Riesenspaß machen und auch ein Rollenwechsel während des Spiels kein Problem ist.
Inzwischen sind auch die Requisiten ausgesucht oder neu gebaut worden. So fand der frühere Vorhang des Besprechungszimmers im Pfarrhaus zusammen mit dem Leinwandständer der Gemeinde eine neue Aufgabe. Sie dienen als Bühnenvorhang. Und ein altes Bettlaken fand eine neue Aufgabe: Daraus wurde ein wunderschönes Bühnenbild.
Freuen wir uns auf die Uraufführung am 26. November im Bernwardshaus (15.00 Uhr).
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern verzaubern!
Protokoll einer nächtlichen Unterhaltung in St. Bernward (27.09.2023):
Joseph: Wie geht es Dir, liebe Maria, Dir und unserem Jesuskind?
Maria: Uns geht es gut, wir haben uns doch damals in der Mutter-und-Kind-Kur wunderbar erholt. Und wie geht es Deinem Finger jetzt?
Joseph: Auch alles wunderbar. Die Ärztin war da und hat mir sehr geholfen.
Auferstandener (aus der Saktristei): Was höre ich da? Ihr wart zur Kur und werdet von Ärzten besucht?
Maria: Ja, mir und Jesus hat die Kur geholfen. Jesus hat neue Finger bekommen und wir beide sind da auch gründlich gereinigt worden.
Auferstandener: Interessant, wenn das so geht, dann will ich das auch. Denn mir fehlt auch ein Finger und ich fühle mich auch schmutzig, nachdem ich so viele Jahre nur im Schrank habe stehen müssen.
Ikone von der immerwährenden Hilfe: Du brauchst gar nicht so laut zu jammern. Mich haben so viele Menschen tagaus und tagein besucht. Und jetzt hat der Rauch der Opferkerzen mich ganz schwarz gemacht! Ich habe eine Reinigung nötiger!
Maria: Streitet euch nicht! Ich helfe euch beiden. Ich lasse den Kaplan träumen, dass ihr beide zur Kur müsst. Das wird er sicher einsehen, wenn ich ein gutes Wort für euch einlege.
Und Maria hielt ihr Versprechen. Der Kaplan holte sich das Plazet des Pfarrers und so wurden am Dienstagmittag der Auferstandene und die Ikone gemeinsam ins Sanatorium abgeholt. Über die Dauer der Therapien müssen die Ärzte noch beraten.
Übrigens: Für die Ikone der immerwährenden Hilfe hat sich eines der ursprünglichen Kreuzwegbilder gern bereiterklärt, die Vertretung zu übernehmen. Es findet die Aufgabe interessanter, als in einem Nebenraum der Krypta ein Leben ohne Beachtung zu fristen.
Erntedank und das Dahinter
2.10.2023
Wie Kaplan Gawel in seiner Predigt am Erntedanksonntag anhand einer Möhre deutlich machte, bedarf es für eine reichliche Ernte nicht nur des Gemüses, Obstes oder Getreides, sondern auch des Bauern, Landwirts und Erntearbeiters.
Genauso sei gelingendes Gemeindeleben abhängig von denen, die im Hintergrund arbeiteten und organisierten. Sauber gereinigte Gebäude und gelingende Gottesdienste bedürften also des Reinigungspersonals, der Küster- und Hausmeisterdienste.
Und zwei dieser unverzichtbaren Kräfte im Hintergrund wurden am Ende des Erntedankgottesdienstes von Kaplan Gawel und von Helga Witte geehrt und mit einem kleinen Präsent verabschiedet: Ursula (Ulla) Schulte, die täglich über mehr als 30 Jahre die Gebäude der Gemeinde sauber gehalten habe, und Georg (Schorse) Buchardt, der als letzter hauptamtlicher Küster von St. Bernward und Hausmeister des Bernwardshauses seit genau 50 Jahren seine Kraft der Gemeinde geschenkt habe. Gemessen an der Energie und Autorität, mit der er sich für das Bernwardshaus eingesetzt habe, komme ihm der Ehrentitel „Hüter des Bernwardshauses“ zu.
Wir wollen DANKE sagen – Ehrenamtsdank in St. Bernward
Am vergangenen Freitag (15.09.) versammelten sich ca. 40 Männer und Frauen im Bernwardshaus. Auch wenn sich viele zum ersten Mal gesehen haben, verband sie doch ihr Ehrenamt. Alle sind in der Pfarrei St. Bernward aktiv.
Nach einem kurzen Sektempfang im Vorraum ging es weiter in den großen Saal. An dekorierten Tischgruppen wurden die ersten kühlen Getränke geöffnet und auf das Essen gewartet. Auch wenn der Lieferwagen im Stau der Hildesheimer Straße stecken geblieben ist, tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Die Zeit wurde einfach für Gespräche genutzt. Nachdem das Buffet eröffnet war, musste eine Reihenfolge festgelegt werden. Der Kaplan fragte einfach ab, wer seit 50,45,40,35,… Jahren in der Gemeinde aktiv ist. Der Tisch, an dem die „dienstälteste“ Ehrenamtliche saß, durfte beginnen.
Der Abend war eine Wertschätzung für die vielen ehrenamtlichen Stunden, die in Gremien, Gruppen oder Einzelprojekten geleistet werden. Viele Projekte wären ohne diese Arbeit im Vorder- und Hintergrund nicht möglich. „Ihre und Eure ehrenamtliche Arbeit hier in der Pfarrei ist wichtig. Deshalb wollen wir uns bei Ihnen und Euch bedanken!“ sagte der Kaplan bei der Begrüßung. Dabei hat sich das Team aus Frau Fromm-Brauner und Kaplan Gawel wunderbar ergänzt. Beide hatten ihre Bereiche im Blick, sodass Essen und Getränke immer bereit standen. In den Vorbereitungen war zudem Frau Spelge aus dem Pfarrbüro tatkräftig mit am Werk gewesen. Auch wenn es im Hintergrund etwas hektisch wurde, fanden sie die Zeit, sich mit an die Tische zu setzen und sich mit den Menschen auszutauschen. Es war für alle ein rundum gelungener Abend.
„Das können wir nächstes Jahr wieder machen“ – Das werden wir nächstes Jahr wieder machen!
Kaplan will hoch hinaus
25.08.2023
„Plopp … plopp … plopp …“ hörte der Kaplan, während er mit Taufeltern am Taufbecken in St. Bernward stand.
Was war da los? Ein Blick nach oben und auf den Fußboden machte die Bescherung deutlich: Es hatte sich eine Pfütze gebildet. Wasser tropfte nämlich an der Innenwand des Seitenschiffs auf den Fußboden. Der Kaplan nahm sogleich den Auffangbehälter unter dem Zapfhahn des Weihwasserbehälters und fing das Wasser auf.
Weihwasser konnte das nicht sein! Es war Regenwasser, dass sich seinen Weg durch das Dach in den Kircheninnenraum bahnte. Dem musste auf den Grund gegangen werden. Er kletterte auf den Dachboden und entdeckte den Schaden an der Wand des linken Seitenschiffs.
Der Kaplan benachrichtigte einen Küster, dieser die Dachdeckerfirma.
Heute rückte die mit zwei mutigen Männern und einem gigantischen Hubwagen an. Dem fiel ein Teil des Lattenzauns zum Opfer. Dann inspizierten die Männer den Schaden. „Lässt sich reparieren“ hieß es.
Die Gelegenheit nutzte der Kaplan natürlich, geschwind in den Arbeitskorb zu steigen, um selbst in luftige Himmelshöhen aufzufahren und seine Kirche von oben zu betrachten.
Welch ein Perspektivwechsel. So hatte er sie noch nicht gesehen. Schön und gewaltig sah sie aus!
Andächtig und auch etwas neidisch beobachteten die beiden Küster den Kaplan am Himmel.
Da die Dachdecker aber mit der Arbeit beginnen wollten, konnte die „Himmelfahrt“ des Kaplans nicht von langer Dauer sein.
Gottesdienst auf der Bernwardswiese
27.08.2023
Würde das Wetter halten? Das war die Frage an den Tagen zuvor. Je nach Wetter-App ließ sie sich mehr oder weniger positiv beantworten. Schließlich behielten die Optimisten recht.
Und so hatte sich eine Reihe von Gemeindemitgliedern, aber von Gläubigen aus Nachbargemeinden am Sonnabend bei schönem Wetter auf der Wiese eingefunden, um am Gottesdienst teilzunehmen. Die musikalische Gestaltung hatte die Band „Grandsons of Grace“ übernommen.
Nach der Messe trafen sich die meisten Teilnehmer zuerst bei Kaffee und Kuchen und dann bei Bier und Bratwürstchen und unterhielten sich teils bis in die Abendstunden.
Neue Mitspieler für die Kinderkatechese
Nachdem die Planung des neuen Erstkommunionkurses abgeschlossen, die Räumlichkeiten gebucht, der ganze Plan auf der Homepage veröffentlicht ist, trafen sich einige Katechetinnen mit Kaplan Christian Gawel im neuen Sitzungsraum des Pfarrhauses. Dort wollten sie mit unserer Gemeindereferentin Dagmar Fromm-Brauner neue Figuren für die biblischen Erzählungen basteln.
Versucht hatte man es schon allein zu Hause. Doch hatten die ersten Versuche zu manch komischem Ergebnis geführt.
In heiterer Stimmung wurde nun aber gezeichnet, geschnitten, genäht und manchmal auch sich immer noch gefragt, wie nun die Bastelanleitung der „Bausätze“ zu verstehen sei. Aber auf jede Frage fand sich nicht zuletzt dank der „Expertise“ der Gemeindereferentin eine machbare Lösung.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen, nämlich im Kommunionkurs und der Kinderkirche von St. Bernward.
Mariae Himmelfahrt – Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel
15.08.2023
In diesem Jahr feierten die Gemeindemitglieder und einige Gäste Mariae Himmelfahrt mit Kaplan Gawel. In seiner Predigt erinnerte der Kaplan am Beispiel Marias, in deren Grab die Jünger Jesu der Legende nach nur noch duftende Kräuter, nicht aber den Leichnam vorgefunden hätten, an den Glauben an die Auferstehung, also das Ostergeschehen. Marias Grab sei leer gewesen, weil sie als erster Mensch mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden sei. Insofern könne Maria Vorbild für unsere eigene Auferstehung sein.
Nach der Messe trafen sich viele Gottesdienstbesucher zum Grillen vor der Kirche. Jeder hatte mitgebracht, was er gern essen und teilen wollte, der Kaplan hatte für Getränke gesorgt und ein edler Spender hatte sogar Wein gestiftet. Wegen der Wetterverhältnisse zogen die meisten es jedoch vor, sich in der „Sozialstation“ zum Essen, Trinken und manch interessanter Unterhaltung an die vorbereiteten Tische zu setzen. Dabei kam auch die Idee auf, im nächsten Jahr eine Kräutersegnung einzuführen. Insgesamt ein sehr gelungenes Fest!
Besuch aus Bremerhaven
07.05.2023
In St. Bernward präsentierte sich das Volk Gottes heute als junge Gemeinde. Viele Gottesdienstbesucher wunderten sich nämlich, als Kaplan Gawel mit 19 Messdienern zur 11.00-Uhr-Messe einzog. Die Menschen drehten sich um, weil der große Einzug kein Ende nehmen wollte. Was war da los?
Kaplan Gawel hatte Besuch aus seiner früheren Wirkungsstätte in Bremerhaven. Der Einladung nach Hannover waren 19 Messdienerinnen und Messdiener aus zwei Gemeinden gefolgt, um das Wochenende bei ihm zu verbringen. Sie waren am Freitagabend angekommen und hatten Quartier im Bernwardshaus genommen. Noch am selben Abend wurde die dunkle Kirche im Schein von Taschenlampen erkundet. Dass sie von all dem sehr müde geworden wären, lässt sich nicht sagen. Dieser Zustand trat erst in der Nacht zum Sonntag ein. Denn auf dem Programm standen am Samstag ein ausgiebiger Besuch des AquaLaatziums und ein Grillabend auf dem Kirchhof. Noch um 8 Uhr morgens herrschte nach Aussagen des Kaplans im Bernwardshaus absolute Ruhe.
Um 11.00 Uhr waren sie dann fit und versahen konzentriert ihre Dienste am Altar. Dass dem Einen oder der Anderen noch ein kleines Gähnen entwich, tat dem keinen Abbruch. Im Dunste des Weihrauchs war das auch nur von der Sakristei aus erkennbar.
Wehmütig verabschiedeten sie sich dann nach der Messe von „ihrem“ Kaplan, um nach dem Mittagessen wieder nach Bremerhaven aufzubrechen.
Vielen Dank und kommt bald wieder!
Christus resurrexit! - Osternacht in St. Bernward
9.4.2023
Auf dem Kirchplatz verfolgten viele Gottesdienstbesucher am Abend gespannt, wie Kaplan Gawel in der Lichtfeier die große Osterkerze vorbereitete und am Osterfeuer entzündete.
In einer feierlicher Prozession trug er dann die Kerze in die stockdunkle Kirche. Nach dem zweiten ‚Lumen Christi‘ reichten Ministranten das Licht der Kerze an die Gläubigen weiter. Ein drittes Mal ertönte das ‚Lumen Christi‘, dann fand die Osterkerze ihren Ehrenplatz vor dem Altar. Nach dem ‚Exsultet‘, das der Zelebrant noch immer im spärlichen Kerzenschein sang, begann der Wortgottesdienst. Erst beim Gloria löste sich die Dunkelheit auf, als die Kirche unter dem Klang der Schellen und unter Glockengeläut endlich taghell erstrahlte.
In seiner Predigt legte Kaplan Gawel das Wort Jesu im Matthäusevangelium aus, das er nach seiner Auferstehung an seine Jünger richtete: „Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen.“ ‚Galiläa‘ stehe für den je eigenen Ort, an dem ein Mensch sich immer wieder sammeln und Kraft schöpfen könne.
Nach dem Wortgottesdienst folgte die Tauferneuerung und, nachdem das neue Weihwassers gesegnet war, wurden die Anwesenden damit sogleich besprengt. Aufmerksame Beobachter konnten erkennen, dass dies dem Kaplan große Freude bereitete.
Als schließlich die Gemeinde nach der Eucharistiefeier unter Festgeläute in die dunkle Nacht entlassen war, folgten viele der Einladung des Kaplans zur Agape im kleinen Pfarrsaal neben der Kirche, den fleißige Hände für das gemütliche Beisammensein mit Schokolade, Ostereiern, Wein und Wasser vorbereitet hatten.
Die Gemeinde St. Bernward wünscht Ihnen allen frohe und gesegnete Ostern.
„Dem Volk, das in der Finsternis saß, ist ein Licht aufgegangen…“
so heißt es beim Propheten Jesaja. Wenn Sie in den letzten Monaten in der Kirche St. Bernward zum Gottesdienst gekommen sind, könnte auch Ihnen dieser Gedanke gekommen sein. Denn die Lichtanlage der Kirche wurde in den letzten Monaten aufwändig erneuert.
Dabei ging es nicht nur um eine bessere Ausleuchtung, sondern der Brandschutz und der ökologische Gedanke spielten eine wichtige Rolle. Es wurden nicht nur Leuchtmittel gewechselt, sondern die kompletten Lampenfassungen ersetzt. Dadurch ist die Gefahr von Brandschäden durch die Elektroanlage minimiert worden.
Zusätzlich sparen wir durch die neue Beleuchtung Strom. Gerade in Zeiten von Klimawandel und knapper werdenden Ressourcen leisten wir als Kirchengemeinde einen Anteil für einen guten Weg in die (Klima-)Zukunft. Nach Abschluss der Arbeiten wurde eine Leistungsmessung bei komplett eingeschalteter LED-Beleuchtung durchgeführt. Aktuell haben wir eine elektrische Leistung von 3,036 kW bei komplett eingeschalteter LED-Beleuchtung. Vor der LED-Sanierung lag die elektrische Leistung bei 24,274 kW. Hier wird das enorme Sparpotenzial der Anlage deutlich.
Diese gute Investition in die Zukunft hat ihren Preis. Die Erneuerung der Anlage hat etwas mehr als 20.000 Euro gekostet. Das ist ein großer Betrag, der gut investiert ist.
Viele von Ihnen sind mit der Pfarrei St. Bernward verbunden und ich lade Sie ein, dieses Projekt finanziell zu unterstützen. Wir würden uns über eine Spende unter folgenden Kontodaten freuen: Hannoversche Volksbank IBAN: DE92 2519 0001 0014 5912 00 – Stichwort Kirchenbeleuchtung
Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützen und freue mich auf den gemeinsamen Weg in die Zukunft.
Ihr Kaplan Christian Gawel
22.03.2023
Fastensuppe am 3. Fastensonntag
12.3.2023
Die Teilnehmer des Sonntagsgottesdienstes waren heute eingeladen, nach der Messe gemeinsam die Fastensuppe zu essen. Dafür hatte Kaplan Gawel noch vor Gottesdienstbeginn eigenhändig den noch vereisten Zugang zur „Sozialstation“ freigekratzt.
Auf diejenigen, die der Einladung folgten, warteten eine schmackhafte Gemüsesuppe und, wie immer, wenn Menschen sich versammeln, die Möglichkeit zu gemeinsamen Gesprächen über Gott und die Welt. Und diese Gelegenheit wurde eifrig genutzt. Der Raum war mit ca. 30 Personen zwischenzeitlich gut gefüllt.
Das Bild zeigt die „Lage“ nach ca. 1 Stunde. Noch immer standen oder saßen Menschen – inzwischen auch bei einem Kaffee – zusammen und unterhielten sich angeregt.
„Wer ist eigentlich Jesus?“
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, besteht die Möglichkeit, mit Hilfe der Serie „The Chosen“ (dt.: der Auserwählte) neue Antworten zu finden. Nach der ersten Veranstaltung ist der Wunsch entstanden, das Angebot auf der Ebene des pastoralen Raums zu bewerben. Dem kommen wir gerne nach.
Die Serie ist eine Verfilmung der Evangelien, wobei die Hintergründe der einzelnen Figuren beschrieben werden. Das Evangelium wird dadurch lebendig, und wir verstehen die Charaktere von Petrus, Matthäus und Co. besser.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einem kurzen Austausch.
Es empfiehlt sich, kontinuierlich an den Treffen teilzunehmen, dies ist aber nicht zwingend notwendig. Sie können an allen Abenden oder an einzelnen Donnerstagen kommen. Mehr Infos unter www.the-chosen.net
Wie tickt der Kaplan? Welche Vision von Kirche hat er?
Um auf diese Fragen eine Antwort zu finden, lade ich Sie zu einer Dialogveranstaltung ein. Ich möchte meine Auslandserfahrungen mit Ihnen teilen und so einen Einblick in meine Denk- und Arbeitsweise geben. Wir leben in einer Zeit, in der wir in unserer Kirche förmlich in der Luft hängen, und nicht wissen, wie es weiter geht. Meine Zeit in den Vereinigten Staaten hat mir gerade in dieser Situation viele (neue) Impulse gegeben, die mich in meinem Handeln prägen. Dabei geht es nicht um einen Reisevortrag, vielmehr wollen wir gemeinsam überlegen, welche Impulse für die Pfarrei St. Bernward interessant sind.
Die Veranstaltung wird aus verschiedenen Teilen bestehen und Zeit zum Austausch geben. Sie findet am 19.01.2023 um 19:00 Uhr im Bernwardshaus statt und endet voraussichtlich um 20:30 Uhr. Ich würde mich über Ihr Kommen freuen.
Christian Gawel, Kaplan
Einen musikalischen Hochgenuss erlebten die ca. 60 Besucher des Konzerts von sixty1strings am Samstagabend.
Die drei Künstlerinnen Negin Habibi an der Gitarre, Konstanze Kuss an der Harfe und Ekaterina Solovey an der Mandoline nutzten die hervorragende Akustik der Kirche und unterhielten das Publikum mit arrangierten Stücken von Vivaldi, Marais, Saint-Saëns und Debussy, aber auch mit Stücken der zeitgenössischen Auftragskomponisten D. Marhulets und D. Schneyder, der das UAR-UR „The Great Green“ eigens für das Trio komponiert hatte und im Publikum zugegen war, sowie von A. Iglesias.
Eine besonders interessante Note erhielten die Vorträge durch den Wechsel zwischen barocken und modernen Instrumenten. Und so konnte man, wenn man genau hinhörte, sogar die Fische im Aquarium aus dem „Karneval der Tiere“ hören.
Vielen Dank für dieses Highlight in der Kirche St. Bernward! (14.1.2023)
Es ist nicht so, wie es aussieht
11.12.2022
Noch ist nicht Weihnachten, auch nicht in St. Bernward. Oder doch?
Bereits heute steht ein geschmückter Christbaum in der Kirche! Und alle können ihn schon am 3. Advent bewundern. Gaudete! Freut euch!
Das Rätsel um den Christbaum ist leicht gelöst. Es waren die Kinder!
In ihrer Gruppenstunde am 2. Advent haben die Erstkommunionkinder Schmuck für den Weihnachtsbaum gebastelt, der eigens für die Kinder von St. Bernward aufgestellt wurde. Auch die Kleinsten haben sich eifrig in der Kinderkirche am Samstag beteiligt. Und von den Kindergartenkindern ist noch einiges zu erwarten.
Insgesamt ein schöner Ausdruck der Vorfreude auf Jesu Geburt!
Die Kirchen werden auf eine Grundtemperatur beheizt
Wegen der einsetzenden Frostperiode haben die Kirchenvorstände des Pastoralbereichs Hannover-Süd unabhängig voneinander entschieden, die Heizungen in allen Kirchen ab sofort einzuschalten. In manchen Kirchen war die Temperatur inzwischen auf 3 Grad gefallen. Eine derartige Kälte wollten Sie den Gottesdienstbesuchern, den Zelebranten und Musikern nicht weiter zumuten.
Um auch weiterhin sparsam mit dem vorhandenen Gas umzugehen, wird es in allen Kirchen ab sofort eine ständige Grundtemperatur von 10 bis 12 Grad geben. Zu den Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen wird die Temperatur jedoch nicht weiter angehoben. Bisher war eine Anhebung auf 15 Grad üblich. Die Bauabteilung des Bistums Hildesheim hatte vor Beginn der Heizperiode eine Grundtemperatur von 9 Grad empfohlen.
In den Pfarrheimen und Pfarrbüros bleibt die Temperatur in den Nutzungszeiten weiterhin auf 19 Grad begrenzt.
Thomas Kellner, Pfarrer; Manfred Peter, KV St. Bernward; Michael Peters, KV Zu den Heiligen Engeln; Herbert Stürwold, KV St. Augustinus; Michael Weiss, KV St. Oliver
St. Bernward in der Advents- und Weihnachtszeit
23.11.2022
Kaplan Gawel hatte zur Ideenwerkstatt geladen und es kamen viele Gemeindemitglieder und Freunde von St. Bernward, die ihre Vorschläge zur Gestaltung der Advents- und Weihnachtszeit einbrachten. Aus der Vielzahl der Vorschläge wurden drei ausgewählt, deren Realisierung nun ansteht:
Alle Gemeindemitglieder und überhaupt, wer Lust und Zeit hat, ist eingeladen, gemeinsam beim Schein eines Lagerfeuers Advents- und Weihnachtslieder zu singen. Dazu wird es auch warme Getränke geben.
Lust? Dann kommen Sie jeweils um 18.00 Uhram Samstag, dem 3. Dezember, nach St. Eugenius, am Freitag, dem 16. Dezember, nach St. Bernward und am Donnerstag, dem 5. Januar, nach St. Michael.
Außerdem wird die Kirche St. Bernward am 13. Dezember abends für eine besinnliche Einkehr bei Musik und Erzählungen, aber auch für Zeiten der Stille geöffnet sein.
Für die Kindergarten-, Erstkommunion- und Schulkinder der Gemeinde gibt es noch ein besonderes Angebot: Sie können sich in der Zeit bis Weihnachten am Schmuck eines eigenen Kinderweihnachtsbaumes für die Kirche beteiligen.
St. Bernward mit den Kirchorten St. Eugenius und St. Michael wünscht allen eine schöne und besinnliche Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.
St. Bernward hat gewählt.
Die PGR- und KV-Wahlen haben folgendes Ergebnis erbracht:
Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für eine fruchtbare Arbeit!
Pfarrgemeinderat | Stimmen |
---|---|
Kellner, Maria | 104 |
Witte, Helga | 93 |
Teske, Angelika | 83 |
Römer, Annette | 78 |
Kienast-Werner, Daniela | 74 |
Rudolph, Bärbel | 72 |
Teske, Ansgar | 69 |
Dr. Steinmetz, Maike | 64 |
Dr. Miclea, Anca | 63 |
Witte, Daniel | 57 |
Kirchenvorstand | Stimmen |
---|---|
Kellner, Michael | 86 |
Dr. Specker, Bernhard | 76 |
Kellner, Antje | 74 |
Peter, Manfred | 72 |
Richter, Ludwig | 71 |
Miclea, Marius | 62 |
Dierker, Werner | 61 |
Wartmann, Nathalie | 61 |
Der neue Adventskalender ist fertig
Das Projekt „Adventskalender“ war im vergangenen Jahr vom Liturgieausschuss angestoßen worden und fand großen Anklang. Auch in diesem Jahr haben viele Gemeindemitglieder in den letzten Wochen ihre Kalenderblätter für die Zeit vom 1. Advent bis zum Fest der Erscheinung des gestaltet. Nun ist die Ausgabe 2022/23 erschienen und wird in den Gottesdiensten bereits verteilt.
Die Leser werden sich über Geschichten, Gebete, Rezepte, Lustiges, Nachdenkliches oder auch Persönliches freuen. Besonders den Gemeindemitgliedern, die nicht mehr die Gemeindemessen besuchen können oder möchten, soll mit diesem „Gemeindekalender“ ein Zeichen der Verbundenheit gesandt werden.
Wir verzichten auf die Beheizung unserer Kirchen im Pastoralbereich Hannover-Süd
Herbst 2022
Die Kirchenvorstände der vier Gemeinden unsers Pastoralbereichs haben beschlossen, im kommenden Winter auf die Beheizung der Kirchen zu verzichten. Insbesondere haben die zu erwartenden Preissteigerungen von Gas und Strom um ein Mehrfaches diesen Schritt unausweichlich gemacht. Ausgenommen sind in St. Bernward die Werktagsgottesdienste am Mittwoch. Sie werden in die Krypta verlegt. Diese darf beheizt werden.
Der Beschluss der Kirchenvorstände sieht auch vor, dass Pfarrheime und die Pfarrbüros mit einer Höchsttemperatur von 19 Grad beheizt werden dürfen. Kirchenbesucher werden gebeten, sich nach Bedarf mit Decken oder auf andere sinnvolle Art vor niedrigen Temperaturen zu schützen.
Das Pastoralteam wächst:
Schwester Magdalena Winghofer CJ wird zum 1. Oktober 2022 ihre Mitarbeit in unserem Pastoralteam beginnen. Sie gehört zum Orden der Congregatio Jesu und wird im Konvent an der Hildesheimer Straße in Hannover wohnen.
Bischof Heiner hat sie beauftragt, mit 37,5 Prozent ihrer Arbeitszeit im Projekt „Kronsrode“ Kirchenentwicklung zu betreiben. Schwester Magdalena ist ausgebildete Pastoralreferentin und hat bisher in der Jugendarbeit der Stadt Nürnberg gearbeitet.
Der Auftrag wurde unbefristet erteilt. Den gleichen Auftrag hat sie für die „Wasserstadt Limmer“. Außerdem ist sie mit 25 Prozent ihrer Arbeitszeit in einem Mitlebe-Projekt der Schwestern tätig.
Kaplan Christian Gawel in St. Bernward eingeführt
4.9.2022
In der heutigen Sonntagsmesse wurde Christian Gawel als Nachfolger von Kaplan Buslov von Pfr. Dr. Kellner offiziell in unsere Gemeinde eingeführt. Am Altar standen ihm außerdem Pfr. Osseforth und unserer Gemeindereferentin Dagmar Fromm-Brauner zur Seite.
In seiner Predigt ging Kaplan Gawel auf das Thema des Evangeliums ein, nämlich wie man sich radikal in den Dienst eines anderen oder eben Gott stellen könne. Dazu sei eine gute innerliche Vorbereitung nötig, um ein Fundament zu legen, auf das man immer zurückgreifen könne. Er verfolge in seiner pastoralen Arbeit das Ziel, Räume zu schaffen, die es Menschen ermöglichten, neue Wege zu gehen.
Am Ende des Gottesdienstes begrüßte ihn stellvertretend für das Pastoralteam Dagmar Fromm-Brauner und im Namen des Pfarrgemeinderates überreichte ihm Helga Witte u.a. einen Miniaturhahn, der ihn an den Wetterhahn auf dem Kirchturm erinnern und ihm immer wieder den Weg nach Hause, in seine Wohnung im Pfarrhaus von St. Bernward, weisen solle.
Nach dem Auszug mischte sich Kaplan Gawel unter die sonntägliche Kaffee- und Kuchenrunde auf dem Kirchplatz und unterhielt sich mit den Gottesdienstbesuchern.
Kaplan Kirill Buslov feierlich in St. Bernward verabschiedet
(28.8.2022)
Unser Kaplan Kirill Buslov feierte heute seine letzte Messe in St. Bernward. Er verabschiedete sich von der Gemeinde und die Gemeinde sich von ihm.
Pfr. Dr. Kellner und unsere Gemeindereferentin Dagmar Fromm-Brauner sowie Helga Witte als Vertreterin des Pfarrgemeinderates und auch Fr. Brückner aus der Gemeinde Heilige Engel fanden herzliche Abschiedsworte. Als Abschiedsgeschenk hatte sich Kaplan Buslov eine neue Stola für seine Versehgänge von dem Geldgeschenk der Gemeinde gekauft und präsentierte sie stolz den Gottesdienstteilnehmern.
Der Abschied der Gemeinde von ihrem Kaplan fiel sichtlich schwer. Das wurde auch auf der ausgelassenen Feier mit Bratwurst, Salaten, Kaffee und Kuchen auf dem Kirchplatz in vielen Gesprächen deutlich.
Warum dies so war, zeigte sich letztlich auch in der Andacht, die Kaplan Bulow am Ende des Festes hielt: Er erteilte jedem einzelnen Teilnehmer den eucharistischen Segen.
It’s time to say goodbye
Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde,
ein deutscher Erzähler des 19. Jahrhunderts, Theodor Fontane, sagte einmal: „Abschiedsworte müssen kurz sein wie eine Liebeserklärung.“ Daran versuche ich mich nun zu halten, wenn ich diese Zeilen an Sie schreibe.
Meine Zeit in unserem Pastoralbereich Hannover-Süd geht nun zu Ende und so bietet sich die Gelegenheit, zurückzublicken. Ich lade auch Sie ein, kurz an die letzten drei Jahre, in denen ich Teil Ihres Lebens sein durfte, zu denken. Mich jedenfalls erfüllt das Gefühl der tiefen Dankbarkeit! Ich konnte sehr viel in unseren vier Pfarreien erleben und lernen. Ich bin für alle Gespräche und Begegnungen, für alle Einblicke und jegliche Unterstützung, vor allem aber für das gemeinsame Gebet und die Feier der Sakramente dankbar. In der Vielfalt unseres Pastoralbereiches und durch Ihre herzliche Aufnahme habe ich mich sehr wohl gefühlt! Danke an alle und jede/n! In einer meiner Predigten sagte ich mal, dass es schön wäre, von Geschwistern Jesu zu seinen Freunden zu werden. Oder noch besser und verständlicher: von Konsumenten zu Jüngern und von Jüngern zu Aposteln/Missionaren. Mir scheint es sehr wichtig zu sein, dass wir in unserer persönlichen Entwicklung, wie auch in der gemeinsamen Entwicklung als Gemeinden und Pfarreien, diesen Schritt der „Freundschaft“ oder der „Jüngerschaft“ nicht überspringen.
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Es ist wichtig, bevor man mit dem Evangelium Christi nach außen, in die Welt geht, in die Schule Jesu zu gehen; und sollte man bereits einen missionarischen Auftrag wahrnehmen, auch immer wieder zurück in seine Schule zu kommen. Aber was heißt es: „In die Schule Jesu zu gehen“? Ich meine damit, dass es gut ist, Zeit mit und bei ihm zu verbringen. Miteinander über die Erfahrungen des Glaubens und des Gebets zu sprechen, einander dadurch zu stützen und aufzubauen. In diesem Sinn habe ich auch meinen Dienst hier in Hannover-Süd verstanden und gestaltet. Ich hoffe sehr und bete darum, dass diese Saat aufgeht und Früchte trägt.
Wie geht es weiter?
Nach meiner Zeit in Hannover-Süd werde ich in meine zweite Kaplanstelle versetzt. Ich darf dann für voraussichtlich fünf Jahre als Kaplan im Pastoralbereich Hannover-Ost arbeiten. Das ist gar nicht so weit weg und wir werden uns bestimmt bei der einen oder anderen Gelegenheit wiedersehen.
Zum Schluss sage ich noch einmal: Danke und ein herzliches Vergelt’s Gott! Und ich möchte die Worte unseres ehemaligen Bundeswirtschaftsministers Martin Bangemann an dieser Stelle gern zu eigen machen: „Ich gehe zwar, aber ich verschwinde nicht.“
Ihnen und euch wünsche ich von Herzen Gottes reichen Segen und Seinen beständigen Schutz!
Kirill Buslov, Kaplan
Liebe Gemeinden des Pastoralbereichs Hannover-Süd,
wir müssen uns leider Ende August von Kaplan Buslov verabschieden. Es ist an der Zeit, dass er weiter Erfahrungen sammeln kann, denn keine Gemeinde ist wie die andere. Ich bin froh und dankbar, dass er als Diakon im Pastoralbereich war, dass wir seine Priesterweihe mitfeiern durften und er uns danach noch ein Jahr als Kaplan vor Ort erhalten blieb. Vielen von Ihnen wird es ähnlich gehen wie mir und darum möchten wir uns mit einem Fest am 28. August von ihm verabschieden. Nach der Hl. Messe, die an diesem Sonntag in der Pfarrkirche St. Bernward um 11:00 Uhr sein wird, sind alle zu Bratwurst mit Beilagen eingeladen. Es wird noch ein kleines Abschiedsprogramm, Kaffee und Kekse und abschließend eine Andacht in der Kirche geben, bevor wir unseren Kaplan „in die weite Welt“ ziehen lassen.
Helga Witte, PGR-Vorsitzende der Pfarrei St. Bernward
Das Leben als Single in der kath. Kirche – eine übersehene und misstrauisch beäugte Lebensform
Die wachsende Zahl von Singles jüngeren und mittleren Alters stellt die Kirche heutzutage vor eine Herausforderung, die sie bisher kaum angenommen hat. Als Ursache dafür gilt das Ideal der Familie, die – abgesehen vom zölibatären Leben als Priester, Mönch oder Nonne – als allein angemessene Lebensform gilt.
Wenn in der Eucharistie ausdrücklich für Ehe- und Ordensleute gebetet wird, Singles sich aber allenfalls unter dem kollektiven Rest angesprochen fühlen können, entsteht schnell das Gefühl, nicht wahrgenommen zu werden, mit einem Mangel behaftet zu sein – eben in der Kirche heimatlos zu sein. Unterstützt wird dieses Gefühl dadurch, dass für Menschen, die gewollt oder ungewollt allein leben, sofern es sich nicht um verwitwete Seniorinnen und Senioren handelt, kaum pastorale Angebote existieren.
Lesen Sie zu diesem Thema ein Interview mit dem Theologen Thomas Weißer.
Fronleichnamsgottesdienst und Prozession bei herrlichem Wetter
18.06.2022
Endlich konnte die Gemeinde St. Bernward wieder einmal den Fronleichnamsgottesdienst und eine Prozession gemeinsam mit anderen Gemeinden und Verbänden feiern. In diesem Jahr zelebrierte Propst Wirz den Gottesdienst zusammen mit vielen anderen Geistlichen, darunter auch Kaplan Buslov und Pfr. Osseforth, nicht vor der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis, sondern auf dem Podest der Stufen von St. Clemens.
Gekommen waren ca. 800 Gläubige. Sie erlebten einen feierlichen Gottesdienst und eine Prozession, in der das Allerheiligste unter unserem Baldachin von Vertretern unserer eigenen Gemeinde, den Vertretern der polnischen Mission und der spanischen Gemeinde durch die Rote Reihe, die Calenberger Straße, die Feuerwehrstraße und die Clemensstraße zurück zur Basilika St. Clemens getragen wurde. Zwischenstationen mit Altären waren auf dem Platz von St. Johannis und auf dem Hof der Feuerwache 10 errichtet worden. Vor der Basilika erteilte der Propst dann auch den feierlichen Schlusssegen und die versammelte Gemeinde konnte wie in den früheren Jahren in das Te Deum einstimmen.
Dass das Wetter anders als früher mitspielen würde, deutete sich schon während der Vorbereitungen am Nachmittag an, als eine Taube ihren Kot von der Fassade der Basilika auf einen der Plätze für die Konzelebranten fallen ließ.
Wenn auch die diesjährige Veranstaltung etwas kleiner als in den vergangenen Jahren geplant und durchgeführt wurde, so war sie für alle, die gekommen waren, ein schönes Erlebnis und eine gemeinsame Demonstration unseres Glaubens.
Bald ein neues Gesicht im Pfarrhaus
Kaplan Christian Gawel wird Nachfolger von Kaplan Kirill Buslov. Er wird seinen Dienst zum 1. September 2022 im Pastoralbereich Hannover-Süd beginnen und im Pfarrhaus von St. Bernward wohnen. Kaplan Gawel war bisher in Bremerhaven eingesetzt und wurde im letzten Jahr zusammen mit Kaplan Buslov von Bischof Heiner zum Priester geweiht. Die Dienstzeit im Pastoralbereich Hannover-Süd ist für fünf Jahre vorgesehen.
Institutionelles Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt gegenüber Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen der Pfarrgemeinden im Pastoralbereich Hannover-Süd
Vandalismus auf dem Gelände unserer Kirche St. Bernward
Dass der Kirchhof ein Platz ist, auf dem man sich trifft und redet oder über den man einfach von der Hildesheimer Str. zur Wolfenbütteler Straße geht, ist an sich etwas Erfreuliches. Zudem lässt man schnell die Hektik und den Straßenlärm hinter sich und taucht in seinen Kietz ein.
Doch in letzter Zeit häufen sich leider auch die Funde von Flaschen, Trinkbechern, Glasscherben und anderen Überresten nächtlicher Gelage, die manchmal aufwendig gesammelt und entsorgt werden müssen.
Vor Kurzem fanden die Küster beim Aufschließen der Kirche am Morgen sogar eine Werbefahne der Logistikfirma Hermes an der Kirchentür lehnen, die irgendwo aus dem Fuß gerissen worden war. Dazu waren in derselben Nacht die beiden Lampen an den Garagen beschädigt: Jemand hatte offenbar Spaß daran, die Glasabdeckungen über den Parkplatz hin bis vor die Fenster der Sozialstation zu werfen.
In einer anderen Nacht waren die denkmalgeschützte Fassade und eine Seitenwand der „Sozialstation“ mit Graffiti-Farbe beschmiert.
All diese und andere Beschädigungen oder Zerstörungen verursachen Kosten, die sich mittlerweile zu höheren Summen addieren und von der Gemeinde getragen werden müssen.
Deshalb wurden nun Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung gestellt.
Wenn Sie Zeuge solcher Vorkommnisse sind oder sachdienliche Hinweise auf die Verursacher geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizei in Döhren, die die Anzeigen bearbeitet.
Der vierte König
Frei erzählt von A.R. nach der Geschichte „Der vierte König“ von Edzard Schaper (1908 – 1983)
Als das Jesuskind in Bethlehem geboren werden sollte, erschien der Stern, der seine Geburt anzeigte, nicht nur den weisen Königen im Morgenlande, sondern auch einem reichen König in einem fernen Land. Er war kein großer, mächtiger Herr oder ausnehmend klug, sondern ein kleiner König mit rechtschaffenem Sinn und er lebte zufrieden mit sich und der Welt. Dass einmal ein Stern am Himmel erscheinen würde und die Herabkunft des Allerhöchsten über das ganze Erdreich ankündigen würde und dass Könige diesem Kind huldigen würden, das wusste der König von all seinen Vätern und Vorvätern. Es stand schließlich in den alten Büchern geschrieben.
Das Projekt ist vollendet, der Adventskalender ist fertig
Das Projekt „Adventskalender“ war vom Liturgieausschuss angestoßen worden und fand großen Anklang. 40 Gemeindemitglieder haben gemeinsam in den letzten Wochen für die Zeit vom 1. Advent bis zum Fest der Erscheinung des Herrn je ein Kalenderblatt gestaltet. Nun sind 250 Exemplare gedruckt.
Die Leser werden sich über Geschichten, Gebete, Rezepte, Lustiges, Nachdenkliches oder auch Persönliches freuen. Besonders den Gemeindemitgliedern, die während der Corona-Zeit nicht mehr die Gemeindemessen besuchen können oder möchten, soll mit diesem „Gemeindekalender“ ein Zeichen der Verbundenheit gesandt werden. Aber natürlich werden auch die Besucher der Gottesdienste sich über das „Gemeindegeschenk“ freuen können.
Die Verteilung beginnt vor den Gottesdiensten am 20./21. November.
Diakon Kirill Buslov ist am Samstag, dem 22. Mai 2021, um 10.00 Uhr im Hildesheimer Mariendom zum Priester geweiht worden.
Krippenspiel 2020
Liebe Gemeinde, liebe Besucher,
dieses Jahr ist vieles anders als in den letzten Jahren. Da wir in diesem Jahr unsere Hl. Messe mit Krippenspiel an Heiligabend nicht wie gewohnt mit vielen Besuchern feiern können, haben wir uns entschieden, ein Video des diesjährigen Krippenspiels zu veröffentlichen.
Wir hoffen, Ihnen so wenigstens ein wenig vom „Heiligabendgefühl“ nach Hause zu bringen, und wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Amtseinführung von Pfarrer Berkefeld als Propst in Duderstadt
Die Amtseinführung von Pfr. Berkefeld in Duderstadt durch Generalvikar Wilk wird am kommenden Samstag, dem 28. Nov. , aus der Basilika St. Cyriakus per Livestream übertragen:
www.kirche-duderstadt.de/livestream
Das Textheft der feierlichen Vesper können Sie hier downloaden: Textheft
Am 1. November wird
Pfarrer Thomas Berkefeld
im 9-Uhr-Gottesdienst in
St. Bernward verabschiedet.
Anmeldungen bitte telefonisch oder per Email im Pfarrbüro St. Bernward:
Tel.: 0511/831880; Mail: pfarrbuero(ät)st-bernward-hannover.de
Bischof Wilmer ruft in einem Brief zum Glockenläuten täglich um 21.00 Uhr auf
Ein Jahr nach dem rechtsextremen Anschlag auf die Synagoge in Halle (Saale)
Vor einem Jahr wurde am 9. Oktober 2019 ein rechtsextremer Anschlag auf die Synagoge in Halle an der Saale verübt. Er fand am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, statt. Da dem Attentäter der Versuch eines Massenmordes nicht gelang, erschoss er in der Nähe der Synagoge eine 40 Jahre alte Frau und später einen 20 Jahre alten Mann. Auf seiner Flucht wurden weitere Menschen verletzt.
Angesichts der Gefahren und des Hasses, denen jüdische Menschen ausgesetzt sind, will bunt statt braun mit euch ein Zeichen setzen für eine tolerante und friedliche Gesellschaft. Wir stehen zusammen gegen Antisemitismus und alle menschenverachtenden Kräfte! Daher laden wir euch alle zur Mahnwache auf den Opernplatz ein.
Bischof Heiner ernennt Pfarrer Berkefeld zum Propst und Dechanten des Dekanates Untereichsfeld.
Pfarrer Berkefeld wird dort das Amt zum 1. Advent dieses Jahres antreten.
Zum 1. April 2021 wird Pfarrer Dr. Thomas Kellner die Leitung unserer Pfarrgemeinden übernehmen. In der Zwischenzeit wird Pfr. Heiner Plochg, St. Joseph, Hannover, die Pfarrverwaltung übernehmen. Das Team des Pastoralbereichs wird zusätzlich von Pfarrvikar Piotr Matlok unterstützt.
Einen Ostergarten gestalten
Am Ostermorgen in aller Frühe kommen die Frauen, allen voran Maria Magdalena, zum Grab, um den Leichnam Jesu mit duftenden Salben zu pflegen. Doch – wie erstaunt sind sie, als sie das Grab leer finden. Der schwere Stein ist von dem Felsengrab weggerollt und darinnen sind nur noch die Leinentücher, in die der Tote gewickelt war.
Engel verkünden, dass Christus lebt! er ist wahrhaft auferstanden!
Wenn Du die ganze Geschichte lesen möchtest, nimm eine Bibel zur Hand und schau im Johannesevangelium in das 20. Kapitel.
Magst Du einmal die Geschichte selber in einem kleinen Ostergarten gestalten?
Das Ostertriduum 2020 zu Hause
Texte und Materialien (auch für Kinder) für Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern finden Sie hier:
Ein Lied, das mich trägt – ein flashmob der anderen Art
Unser Gesangbuch „Gotteslob“ bietet eine Fülle von Liedern zu den verschiedensten Anlässen. Haben Sie ein Lied, das Sie in dieser Notzeit von Corona, von nicht-öffentlichen Gottesdiensten oder auch von persönlicher Trauer oder Angst trägt?
Welches Lied würden Sie gerne singen? Melden Sie sich bis Freitag, 3. April!
Am Palmsonntag, dem 5. April, könnten wir um 17.00 Uhr die meistgenannten Lieder über das Kirchenradio oder Video-Livestream miteinander singen. Schreiben Sie eine Mail an: kirchenradio(ät)oliveraktuell.de oder eine Karte an: Pfarramt St. Oliver, Pestalozzistr. 24, 30880 Laatzen oder rufen Sie an: 0511/ 982 900. Bis zu 3 Liedern können Sie nennen.
Ihr Pfarrer Berkefeld
Weltgebetstag 2020 in St. Eugenius
Am Freitag haben wir in St. Eugenius zusammen mit der Gnadenkirche zum Hl. Kreuz den Weltgebetstag gefeiert. Die Frauengruppe der Gnadenkirche hat uns mit leckerem afrikanischen Essen versorgt. Mit ca. 20 Besuchern haben wir zusammen gesungen, gefeiert und uns über Simbabwe informiert.
Die Kinder der afrikanischen Frauen haben in unsrem Pfarrheim zusammen mit der ev. Diakonin den Weltgebetstag gefeiert.
Vielen Dank an die vielen Helfer aus beiden Gemeinden! Es hat viel Spaß gemacht.
Reparatur der Turmuhr
Ein Konzert der besonderen Art: „Mein liebstes Kirchenlied“
Am 25.10.18 fand unser Konzert der besonderen Art unter dem Titel „Mein liebstes Kirchenlied“ statt.
Wer nicht bei dieser gelungenen Veranstaltung dabei sein konnte, kann in dem Link unter dem Artikel die gesungenen Lieder nachlesen.
Liebe Gemeindemitglieder,
nach einer neuen Mitteilung aus dem „Kirchlichen Anzeiger“ dürfen wir jetzt wieder die gewohnten Mitteilungen im Pfarrbrief veröffentlichen. Wer nicht möchte, dass sein Geburtstag aufgeführt wird, melde sich bitte rechtzeitig vorher im Pfarrbüro. (Redaktionsschluss für Oktober/November ist am 12.10.18)
Liebe Gemeindemitglieder,
seit dem 01.04.2018 verstärke ich als Nachfolgerin von Frau Rother das Pastoralteam Hannover Süd. Ich bin eingestellt als Sozialarbeiterin beim Caritasverband Hannover e.V.
Jeden Montag und Freitag können Sie zwischen 10:00 und 12:00 die offene Sprechstunde nutzen. Sie können auch jederzeit Termine mit mir vereinbaren (Tel.: 0511 8488661, E-Mail: f.lange(ät)caritas-hannover.de ).
Vielleicht brauchen Sie einfach Mal jemanden zum Zuhören. Sie benötigen Hilfe beim Umgang mit Ämtern und Behörden. Sie haben Fragen für die schulische und berufliche Orientierung.
Manchmal hilft es, sich die Zeit zu nehmen, um gemeinsam in einem Gespräch neue Perspektiven zu entwickeln. Darüber hinaus bietet der Caritasverband viele Fachberatungsstellen an. Auch da kann es sinnvoll sein einen nächsten Schritt zu wagen. Sprechen Sie mich gerne an. Gemeinsam schauen wir, wie wir Ihre Lebenssituation verbessern können.
Die Beratung wird in meinem Büroraum im Pfarrbüro St. Bernward angeboten.
Ihre Franziska Lange
Jugendliche in Nyankoma/Uganda würden sich über Patenschaften freuen
Im Februar wurde die neue Schule in Nyankoma/Uganda eröffnet. Inzwischen möchten viele Kinder ab dem nächsten Schuljahr dort lernen, aber nicht alle Familien können sich das Schulgeld (davon werden die Lehrer und die Lehrmaterialien bezahlt) leisten. Father John hatte darüber bereits im Sommer berichtet.
Damals gab es einige spontane Zusagen, Patenschaften zu übernehmen. Jetzt hat Father John die ersten Unterlagen über bedürftige Jugendliche geschickt. Die Unterlagen können im Pfarrbüro eingesehen werden. 50,- € beträgt das Schulgeld für ein Trimester und 100,- € reichen, Schule incl. Unterkunft und Verpflegung zu bezahlen (das wären im Jahr 150,- bzw. 300,- €).
Über weitere Paten würden sich viele Jugendliche freuen.
Bücherei St. Bernward:
Öffnungszeiten: 09:30 Uhr bis 10:30 Uhr
Ort: 1. Etage im kleinen Gemeindesaal (neben dem Pfarrhaus)
Die Kollekte am Pfingstmontag hat insges. 1180 € ergeben.
Das Geld geht je zur Hälfte an ein Kirchenprojekt in Madagaskar und das Schulprojekt von Father John in Uganda. Herzlichen Dank allen Spendern.
Father John selbst erwarten wir am 25.06. hier in St. Bernward und sagen auf diesem Weg schon einmal: Herzlich Willkommen. Bis zum 15.07. wird er mit uns zusammen die Gottesdienste feiern und am Gemeindeleben teilnehmen.
Kollekte für das Schulprojekt von Father John
Die Sonntags-Kollekte für das Schulprojekt von Father John hat insges. rund 2000 € ergeben. Father John dankt ganz herzlich dafür und für die vielen Umschläge, die er auch noch direkt erhalten hat. Alles zusammen wird in den weiteren Ausbau der Schule einfließen. Auf dem Pfarrfest werden wir über den erreichten Stand informieren.
Ökumenische Bibelwoche
Die Ökumenische Bibelwoche befasst sich dieses Jahr mit dem „Hohelied Salomos“, einer Sammlung von Liebesliedern in der Bibel. Die Abende beginnen jeweils um 19:00 Uhr und finden in den Räumen der evangelisch-lutherischen Auferstehungsgemeinde, Helmstedter Str. 59 statt. Die Einführungen in die Abende geben Bezirksevangelist Thomas Sperling, Neuapostolische Kirche Hannover-Süd, Pfr. Thomas Berkefeld, St. Bernward, Pastor Henning Großmann, Gem. am Döhrener Turm, Pastor Théophile Divangamene und Pastor Michael Wohlers, ev.-luth. Auferstehungskirche.
Fronleichnamsprozession 2018: „Zukunft würdigt Geschichte“
„Zukunft würdigt Geschichte“ – das ist Leitgedanke der Feiern zum 300-jährigen Jubiläum der Basilika St. Clemens in diesem Jahr, der Mutterkirche der Katholikinnen und Katholiken in Stadt und Region Hannover. Auch die zentrale Fronleichnamsprozession am 31. Mai von der Marktkirche zur Basilika St. Clemens folgt diesem Leitgedanken. Wir wollen uns als Gemeinde an dieser Prozession am Do., 31. Mai beteiligen. Start: 18:30 Uhr an der Marktkirche (Am Markte 9) Ziel: 20:30 Uhr an der Basilika St. Clemens (Platz an der Basilika 1)
Sternsingeraktion 2018
Auch in diesem Jahr waren in unseren drei Kirchorten wieder die Sternsinger unterwegs. Die Vorbereitungszeit war aufgrund der zahlreichen Verpflichtungen während der Weihnachtszeit knapp. Aber wir konnten trotzdem rechtzeitig bis zum Start der Aktion schöne goldene Kronen und mit Glitzersteinen besetzte Sterne basteln. Unser erster Besuch war beim Seniorenkreis im Bernwardshaus.
Aufruf der deutschen Bischöfe zum Diaspora-Sonntag 2017:
Liebe Schwestern und Brüder,
„Ich werde dich segnen. Ein Segen sollst du sein“ (Gen12,2b.d). Diese Zusage und dieser Auftrag Gottes an Abraham dauern bis heute fort. Sie gelten auch uns. Weil wir von Gott Gesegnete sind, können wir segnen und Segen sein für andere.
Die diesjährige Diaspora-Aktion des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken steht unter dem Leitwort: „Unsere Identität: Segen Sein“. Zum Segen werden auch die kleinen katholischen Minderheiten in der deutschen Diaspora, in Skandinavien und im Baltikum, wenn sie sich engagiert und kreativ für andere einsetzen. In Gebet, Wort und Tat sind sie Zeugen des Glaubens in schwierigem Umfeld.
Die Katholiken in der Diaspora brauchen dazu unsere Hilfe. Denken wir an die baltischen Länder, wo viele alte, einsame und pflegebedürftige Menschen von uns Christen praktische Unterstützung und ein liebevolles Wort erfahren. Rufen wir uns die Situation in den flächenmäßig riesigen Pfarreien Nordeuropas vor Augen, wo begeisternde Gläubige wichtig sind, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit der Botschaft vom Reich Gottes in Kontakt zu bringen.
Liebe Schwestern und Brüder, wir bitten Sie anlässlich des Diaspora-Sonntags am 19. November um Ihr Gebet und Ihre großzügige Spende bei der Kollektefür das Bonifatiuswerk.
Für Ihr segensreiches Tun sagen wir Ihnen ein herzliches „Vergelt’s Gott“.
Bensberg, den 9. März 2017 Für das Bistum Hildesheim
Diözesanadministrator Dr. Nikolaus Schwerdtfeger
Verabschiedung von Pfarrer Pyrek
Am 10. September war traditionell das Pfarrfest von St. Bernward. Gleichzeitig war es auch der letzte Sonntag mit Pfarrer Pyrek bevor er in den wohlverdienten Ruhestand ging. Also wurde ein fröhliches Abschiedsfest bei schönstem Spätsommerwetter gefeiert. Die Kinder aus der Kardinal-Bertram-Schule brachten ein Ständchen und luden den Pfarrer zum Mitmachen ein. Die Gruppen aus den internationalen Gemeinden sangen und boten Essen aus ihren Heimatländern an. Vom Grill gab es herzhaftes Mittagessen und Süßes vom Kuchenbuffet. Zur Freude der Kinder und auch vieler Erwachsener kam dann zum Nachtisch der Eiswagen.
Um 15 Uhr in der Dankandacht dankte Propst Tenge Pfarrer Pyrek dann für seinen Dienst als Priester im Bistum Hildesheim in St. Bernward und verabschiedete ihn in sein Heimatbistum Tarnow. Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand, Messdiener, Kolpingsfamilie, Männerverein und die evangelischen Nachbarn erinnerten an Begebenheiten der letzten 14 Jahre und wünschten Pfarrer Pyrek einen guten (Un-)Ruhestand.
Paul Majer erhält Nadel und Ehrenurkundes des Bezirksrats Döhren - Wülfel
Beim Jahresempfang des Bezirksrates Döhren-Wülfel am 30. April 2017 in der Halle der historischen Straßenbahnen der Üstra wurde Paul Majer geehrt. Er erhielt Nadel und Ehrenurkunde des Bezirksrates für sein lebenslanges ehrenamtliches Engagement, hauptsächlich in der Kolpingsfamilie. Viele Jahre ist er in St. Bernward in Döhren deren Vorsitzender. Nach dem Eintritt in den Ruhestand setzte er sich auch für die Belange älterer Menschen im Seniorenbeirat der Stadt Hannover ein. Nach seiner Motivation gefragt, antwortete Paul Majer: "Ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement ist sehr wichtig, ohne geht es in unserer Welt nicht. Wenn mich jemand fragt, ob ich eine Aufgabe übernehmen kann, und es spricht nichts dagegen, dann mache ich das."